Sonntag, 1. Januar 2012

Schnappschuss.

Auch ich versuche es auszublenden-
Die Erinnerung. Will die Blicke nicht auf mich lenken
Die Leere des Raumes erdrückt mich, ich muss raus zum Denken

'Lass dich nicht in die Enge treiben'
Steht an der Wand in einer Sackgasse weshalb würde man sowas an Wände schreiben?
Auch wenn die Tür offen steht, würde ich doch lieber in meinem Gefängniss bleiben
Wo alles schön geregelt ist, die gleiche Melodie in der endlos Schleife.

Ich weiss nicht, wo der Anfang war doch bin schon zu weit gelaufen, um jetzt umzudrehen
Ich setzte mich auf den Eisberg und beobachte die Titanic beim untergehen
Die schönsten Tage unserer Kindheit spiegeln sich in unseren Trän'

Da steht 'Ende' am, Boden der Flasche, ich schenke nach
Taub und stumm warte ich geduldig bis das Ende naht
Stehe vor meinem Grabstein und denke nach

Wenn ich das Ende schon kenne, macht es keinen Sinn mehr weiter zu atmen
Wenn ich jetzt schon weiss, ich werde scheitern, versagen
Brauch ich auf keinen Beifall zu warten
Wenn das Ende kommt, nutzen keine Fluchtversuche. Aussichtslos.
Getrieben von blinder Leidenschaft lauf ich los.
Weit weg, nur weg von hier
irgendwohin, wo tatsächlich alles besser wird
Wo man um Liebe noch mit lächeln wirbt
Nicht wie jetzt, wo jeder sein Inneres so exponiert,
dass an den Gedanken anderer häufig das Interesse stirbt.

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